Bundesland
Freistaat Bayern
Sozialgericht
Bayerisches LSG
Kategorie
Entscheidungen
Eine große bayerische Krankenkasse verweigert Senioren, die in Demenz-Wohngemeinschaften oder Senioren-Wohngemeinschaften leben, seit kurzem die Leistungen zur häuslichen Krankenpflege wie An-und Ausziehen von Kompressionsstrümpfen, Medikamentengabe, Blutzuckermessungen, obwohl eine ärztliche Verordnung vorliegt. Zur Begründung wird angeführt, dass es sich dabei um Maßnahmen handle, die keine medizinische oder pflegerische Fachkunde erfordern und daher von anderen Personen, die in der WG sich um die Betreuung der Bewohner kümmern, durchzuführen seien. Die erste Instanz hat in drei Musterverfahren den Klagen der Versicherten stattgegeben.
Hiergegen richten sich die Berufungen der Krankenkasse
Bayernweit sind an den Sozialgerichten derzeit ca. 150 Klagen hierzu anhängig.
Hiergegen richten sich die Berufungen der Krankenkasse
Bayernweit sind an den Sozialgerichten derzeit ca. 150 Klagen hierzu anhängig.
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